Wir sind wieder besonders kreativ und stellen euch heute drei wunderbare DIY-Tipps für den Winter vor. Aus Astscheiben und Stoffen zaubern wir kleine Tannen. Gefrorenes Wasser und Körner werden zu Eisskulpturen. Und aus einem leeren Milchkarton wird ein garantiert zuckerfreies Lebkuchenhaus hergestellt. Übrigens sind die einzelnen Bastelanleitungen auch in der aktuellen StadtLandKind-Ausgabe zu finden. Viel Spaß dabei!
Stofftannen
Material: Stoffrest (etwa 20 x 20 cm) , eine Astscheiben, ein Holzspieß, ein Handbohrer, Watte, Schere, ein Blatt Papier, Bleistift und Geodreieck, Stecknadeln, Nadel und Garn.
1. Schritt: Zuerst fertigt man den oberen Teil der Stofftanne an. Dafür erstellt man aus dem Blatt Papier eine Schablone. Die Schablone ist ein gleichschenkliges Dreieck, das im Anschluss ausgeschnitten wird. Am besten zeichnet man das Dreieck mithilfe eines Geodreiecks.2. Schritt: Nun nimmt man den Stoff zur Hand: Dieser wird doppelt gelegt, mit der Rückseite nach oben. Die Schablone legt man mit einer der längeren Seite an die umgeschlagene Kante des Stoffes und zeichnet sie dann auf den Stoff. Es empfiehlt sich den Stoff mit Stecknadeln zu fixieren.3. Schritt: Jetzt wird der Stoff entsprechend zugeschnitten und zusammengenäht. Dafür vernäht man zuerst die längere Seite. Die kurze Seite wird nur zum Teil zugenäht, da die Stofftanne noch mit Watte gefüllt werden muss. Es empfiehlt sich wieder den Stoff mit Stecknadeln zu fixieren.4. Schritt: Der Stoff wird umgestülpt und mit Watte gefüllt. Die letzte Öffnung wird ebenfalls zugenäht. Tipp: Das Umstülpen und das Befüllen gelingen besser, wenn man einen dünnen Stift zur Hilfe nimmt.5. Schritt: Zum Schluss wird der Baumstamm hergestellt. Dafür bohrt man vorsichtig mit dem Handbohrer eine Öffnung in die Mitte der Astscheibe. Ein Ende des Holzspießes wird vorsichtig in den Stoffteil geschoben und das andere Ende wird in die Bohrung gesteckt.Ein wunderbarer Winterwald aus Stofftannen! Die Stoffe wurden uns freundlicherweise von der Stoff-Ecke Viernheim zur Verfügung gestellt. Zu finden in der Rathausstraße 7 in 68519 Viernheim.
Lebkuchenhaus
Material für ein Häuschen: Ein gereinigter Milchkarton, Schere, Alleskleber, braunes Bastelpapier, weißer Tonkarton, Tacker und Watte. Zum Verzieren und Dekorieren: Weiße Farbe (z.B. Lackstifte, Pearl Pen oder Acrylfarbe), Aufkleber, Schmucksteine, Glitzer, Pompons, Papierstrohhalme oder Webbänder.
1. Schritt: Zuerst schneidet man den oberen Teil der Milchpackung ab, sodass eine rechteckige Öffnung entsteht.
2. Schritt: Danach wird der Milchkarton von außen mit dem braunen Bastelpapier beklebt.
3. Schritt: Der offene Teil der Milchpackung wird so zusammengedrückt, dass zwei Dachschrägen entstehen. Mit dem Tacker werden diese Schrägen aneinander befestigt.
4. Schritt: Nun fertigt man das Lebkuchendach an. Dafür wird aus dem weißen Tonkarton ein etwa 10 x 20 cm großes Rechteck ausgeschnitten. Im Anschluss faltet man das Dach einmal in der Mitte, rundet die Ecken ab und klebt es auf die Dachschrägen des Milchkartons.
5. Schritt: Jetzt wird dekoriert! Weiße Farbe wird zu Zuckerguss, aus runden Schmucksteinen und Aufklebern werden Süßigkeiten und aus weißer Watte zaubert man Zuckerwatte.
Tipp
Aus Papierstrohhalmen und Pompons kann man ganz einfach XL-Zuckerstangen basteln.
Eisskulpturen
Material: Verschiedene kleine kältefeste Formen, Vogelfutter, Beeren oder Ähnliches, kaltes abgekochtes Wasser, ein Löffel sowie eine kleine Kelle, Schnur und ein Gefrierfach.
1. Schritt: Zunächst verteilt man die Körner oder Beeren in den einzelnen Formen. Dabei sollte man darauf achten, dass die Formen etwa zur Hälfte damit gefüllt werden.
2. Schritt: Nun wird mithilfe der Kelle die Form mit dem Wasser nahezu vollständig aufgefüllt. Danach lässt man die Formen im Gefrierschrank gefrieren. Je nach Größe der Formen dauert das etwa drei bis sechs Stunden.
3. Schritt: Sobald die Formen gefroren sind, werden diese aus den Förmchen herausgelöst. Das geht am besten, wenn man diese kurz unter lauwarmes Wasser hält.
4. Schritt: Zum Schluss fädelt man die Schnur durch die Öffnung der Eisrormen und hängt den Eisanhänger zum Beispiel in den Garten. Oder man richtet seine Eisformen auf einen Teller oder in einer Schale an.
Wunderschöne Eiszeit! Wir wünschen viel Freude mit unserem Special DIY im Winter.
Bilder und Text: Kathleen Lassak