StadtLandKind. | Ausgabe 1/2025

Schultüte bis zum Von der Abschluss © Adobe Stock JETZT GEHT ES LOS – der Ernst des Lebens. Nein, so schlimmmuss Schule wirklich nicht sein. Schule kann sogar Spaß machen. Oft kommt es einfach auf die richtige an. Die Grundschule ist die gemeinsame Grundstufe des Schulwesens. Sie vermittelt Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten, das heißt, sie führt die Kinder zu den schulischen Formen des Lernens und des Arbeitens. In der Grundschule erfolgt die Grundausbildung in mathematisch-naturwissenschaftlichen, sprachlichen, historisch-politischen und ästhetischen Fächern. In Hessen und Baden-Württemberg dauert die Grundschulzeit vier Jahre. In der Regel können hier die Eltern nicht entscheiden, in welche Grundschule das Kind kommt. Entscheidend ist hierfür der Schulbezirk, in dem das Kind wohnt oder seinen ständigen Aufenthalt hat. Zuständig für unsere Region sind zum Beispiel das Staatliche Schulamt Mannheim und das Staatliche Schulamt für den Landkreis Bergstraße und den Odenwaldkreis. Bei den weiterführenden Schulen gibt es keine ortsgebundenen Einteilungenmehr. Hier haben Schüler und Eltern die freie Schulwahl. Aber mitunter nicht die freie Schulartwahl. In Baden-Württemberg wurde jüngst die Einführung einer verbindlicheren Grundschulempfehlung per Gesetz verabschiedet. Eltern entscheiden nicht mehr alleine, ob das Kind auf das Gymnasium, die Realschule oder die Werkrealschule gehen soll. Jetzt gibt es ein dreiteiliges Modell: Lehrerempfehlung, Wunsch der Eltern und ein Kompetenztest (Kompass 4- Test). Stimmen zwei der drei Teile überein, ist die Entscheidung klar. Verbindlich ist die Empfehlung aber nur für das Gymnasium. Und Baden-Württemberg hat noch eine Änderung beschlossen. Auch hier wird es ab dem Schuljahr 2025/2026 nur noch das neunjährige Gymnasium geben. Welche Schule soll es denn sein? Steht in Familien das Thema Schule an, tauchen Fragen über Fragen auf. Damit Eltern und Kinder nicht übereilt eine Entscheidung treffen, hat die Bertelsmann Stiftung einen Leitfaden samt Checkliste erstellt. Gemeinsam mit dem Kind können wichtige, grundsätzliche Entscheidungen schon getroffen werden: Wie soll das Kind zur Schule kommen – mit dem Rad, zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln? Wie sieht die Betreuung außerhalb des Unterrichts aus? Die Art des Lernens wird ebenso hinterfragt wie das Zusammenarbeiten an der Schule und mit den Eltern. 8

RkJQdWJsaXNoZXIy NDY3NDc=