29 Mittendrin SAUBERE SACHE IN DER SCHULE Die Neckarschule Mannheim und Essity zeigen ihren Schüler*innen mit dem Projekt „Hygiene-Botschafter“, dass Sauberkeit auch Spaß machen kann. Die Zahlen sind alarmierend: In Deutschland vermeiden 53 Prozent der Kinder mindestens einmal in der Woche den Gang auf die Schultoilette, 19 Prozent tun dies sogar täglich. Die Ergebnisse stammen aus einer Umfrage, die das Hygiene- und Gesundheitsunternehmen Essity, Hersteller von Marken wie Tempo, Zewa oder Tork, unter Eltern von Kindern unter 18 Jahren durchgeführt hat. Als meistgenannte Gründe werden die Zustände in den Sanitäranlagen aufgeführt: 55 Prozent der Befragten geben an, dass die Toiletten unhygienisch oder schmutzig sind. Um das Hygienebewusstsein von Kindern zu verbessern, initiierte Essity gemeinsam mit Lehrkräften der Mannheimer Neckarschule eine Projektwoche zum Thema Schulhygiene. „Kindern spielerisch Hygiene nahezubringen, hat sich in der Pädagogik als Erfolgsfaktor für die Etablierung guter Hygieneroutinen erwiesen“, weiß Schulleiter Peter Deffaa. So am besten nicht: die fluoreszierende Creme zeigt, wie schmutzig die Hände sind. Während dieser lernten Schüler*innen des dritten und vierten Jahrgangs grundlegende Hygieneregeln kennen und setzten diese in kreativen Projekten um: Die Kinder stellten unter anderem Seife her und konnten mithilfe einer Schwarzlichtlampe sehen, wie gut sie ihre Hände waschen. Darüber hinaus wurden Themen wie die Menstruation behandelt, Periodenartikel vorgestellt und Periodenarmbänder gebastelt. Unter Anleitung des Künstlerkollektivs Studio68 gestalteten die Kinder die Schultoiletten neu, die nun auch visuelle Anreize zur Händehygiene bieten. Zum Abschluss wurden die Schüler*innen offiziell als „Hygiene-Botschafter“ ausgezeichnet und können nun anderen Tipps rund um Sauberkeit und Gesundheit geben. „Die kreativen Ansätze haben die Kinder begeistert und motiviert. Ich bin mir sicher, dass wir durch solche Initiativen nachhaltige Veränderungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und Hygiene bewirken“, sagt Deffaa. Wissen über die Notwendigkeit und das richtige Maß an Hygiene helfe den Kindern, ihr Leben gesund und in Anerkennung zu führen. „Wir freuen uns, dass wir die Neugierde der Schüler*innen wecken konnten, mehr über die essenzielle Bedeutung von Hygiene und Gesundheit zu lernen“, sagt Oliver Obel, der für Essity Professional Hygiene im Bereich Sales & Marketing zuständig ist. Das Projekt sei ein gutes Beispiel dafür, wie Unternehmen und öffentliche Einrichtungen gemeinsam positive Veränderungen bewirken können. © Essity © Essity
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