StadtLandKind. | Ausgabe 3/2024

stadtlandkind.info & Gutes Schönes Unsere Lieblinge der Saison für die ganze Familie DIE KUNST ZU SPRECHEN StadtLandKind. Nr. 3 | 2024 – Gratis zumMitnehmen Warum Sprache so wichtig ist DER HERBST IST DA UND MIT IHM TOLLE EVENTS IN DER REGION MACHT MIT! RÄTSEL UND GEWINNSPIEL FÜR DIE FAMILIE

ÄPFEL SIND Jetzt knackt´s! Frische Äpfel direkt vom Baum. FERTIG! Bitzel Obsthof Lobdengaustr. 22 69493 Hirschberg Tel.: 0 62 01 / 5 15 34 obsthofbitzel obsthofbitzel GUTSCHEIN Gegen Vorlage dieses Gutscheins erhalten Sie in unserem Hofcafé eine unserer Kaffeespezialitäten z.B. einen leckeren Latte Macciato Gültig bis 01.10.2024

die Schule beginnt wieder. Und nicht nur im Fach Deutsch oder für Englisch, Spanisch, Französisch ist Sprechen ein unabdingbares Element, um sich innerhalb einer Gemeinschaft zu verständigen. Sprechen ist nicht selbstverständlich. Vom ersten Schrei über das erste Brabbeln bis zu den komplexen Sätzen passiert viel. Und viele Kinder haben Probleme, mit der Umwelt zu kommunizieren. Die Art und Weisen der Schwierigkeiten sind so vielfältig wie die Kinder selbst. Wir lassen Experten zu Wort kommen. Wir geben Tipps und viele Informationen, wie sich Eltern und betroffene Kinder Hilfe holen können, wenn die Sprache stockt. Unser Veranstaltungskalender bietet euch in der RheinNeckar-Region, im Odenwald und über die Region hinaus jede Menge Abwechslung bis in den November hinein. Und das Junge Nationaltheater Mannheim zeigt, welche Highlights es auf der Bühne zu sehen gibt. Übrigens: Weitere spannenden Hintergrundberichte und Reportagen zum Familienleben im Rhein-NeckarOdenwald-Raum findet ihr unter www.stadtlandkind.info und unter www.wnoz.de. Wir wünschen euch viel Freude beim Lesen und Schmökern in der neuen StadtLandKind-Ausgabe. Wir freuen uns über Feedback, Ideen, Kritik und Lob unter: redaktion@stadtlandkind.info. Wir freuen uns über Feedback, Ideen, Kritik und Lob unter: redaktion@stadtlandkind.info Euer StadtLandKind-Team Leserin, Leser, Liebe lieber DIE KUNST ZU SPRECHEN DIE KUNST ZU SPRECHEN Für alle gelten die gleichen Meilensteine 4 Vom Schreien übers Lallen bis zum komplexen Satz 7 Sprache will gelernt sein 8 Bla, Bla, Bla - Fakten zur Sprache 10 Der Wortschatz im Lockdown 11 Schonmal gehört? 12 So macht Sprechen Spaß 13 Spielerisch gehts besser 14 Digitale Sprachhelfer 15 Literaturtipps 16 WO IST WAS LOS Veranstaltungskalender 18 Impressum 22 GUTES & SCHÖNES Literatur-, Spieletipps und vieles mehr 24 GUT ZU WISSEN Schon mal darüber nachgedacht? 26 Schneller Ruf nach Handyverbot 27 Ältere Mama, bessere Mathenoten? 28 MITTENDRIN Saubere Sache in der Schule 29 Ist das Echt 31 Spielend den Müll trennen 32 Ideen für die Schultüte 33 DIES UND DAS Rätselseite 34 INHALT Besucht uns auch auf stadtlandkind.info oder bei Social Media: stadtlandkind.familienmagazin Stadt Land Kind Familienmagazin stadtlandkind_familienmagazin

Familienleben 4 „FÜR ALLE GELTEN DIE GLEICHENMEILENSTEILE“ SLK-AUTOR KLAUS KÜHLEWIND SPRACH MIT DEM FRANKFURTER KINDERARZT, KIDS.DOC und Best- sellerautor Vitor Gatinho über die Sprache von Kindern vom ersten Brabbeln bis zu holpernden Sätzen und Buchstabendrehern und die Rolle der Eltern beim Spracherwerb. Dr. Gatinho, Sprache ist eine Schlüsselfähigkeit für uns Menschen. Wie die Sprachentwicklung von Kindern zu fördern ist, was sie stört, welche Einschränkungen und Besonderheiten es gibt, das alles sindThemen, die lange Regalreihen an Ratgebern füllen. Aus Ihrer Erfahrungen als Kinderarzt: Machen Eltern zu großen Aufhebens darum, was ihr Kind wann spricht? Das ist sehr unterschiedlich. Manche Eltern sind sehr verunsichert, oft auch deshalb, weil sie zu viele Informationsquellen haben und gar nicht richtig einordnen könne, wo ihr Kind steht. Auf der anderen Seite gibt es die Eltern, die sehr entspannt sind. Es ist eine bunte Mischung. Das erlebe ich auch in der Praxis. Manchmal ist man ganz überrascht, dass ein Problem nicht auffällt, andere hingegen sind vorsichtig und klären es ab. Schauen wir mal auf ein gesundes Kind. Wann fängt es mit ersten Lautäußerungen an? Die frühkindliche Form der Kommunikation ist ja das Schreien. Das machen, wiewir allewissen, Babys gleichwenn sie auf die Welt kommen. Zudem grummeln und knorzen sie, machen also außer dem Schreien verschiedene Geräusche. Was kommt danach? Ab dem dritten bis zum fünften Monat fangen Kinder häufig an zu lallen. Sie gurgeln, brummen und machen für uns komisch klingende Geräusche. So zieht sich das dann fort bis etwa zum ersten Geburtstag, bis die ersten Wörter zu vernehmen sind. Da ist die Bandbreite aber sehr groß. Manche Kinder sagen bereits mit zehn Monaten Mama, andere aber erst mit anderthalb Jahren. Dieses Gebrabbel verzückt Eltern und stachelt an zum Interpretationsmarathon. Wie können Eltern denNachwuchs in einemgesundenMaß stützen und stärken bei der Sprachentwicklung? Letztendlich ist es, dass man einfach mit dem Kind spricht. Und das mit der ganz normalen Sprache und nicht mit einem Kukikuki oder Lalalala. Wichtig dabei ist, und das zeigen auch Studien, dass Eltern dabei nicht zu monoton sprechen. Am Anfang ist die Sprachmelodie sehr ausschlaggebend. Ich motiviere Eltern immer dazu, ihre ganz normale Sprache zu benutzen und diese sehr zu betonen. Wenn etwas toll oder super ist, sollte die Stimme angehoben werden. Dabei merken Kinder, dass es eine Sprachmelodie gibt. Und die ist am Anfang sehr wichtig, damit Sprache sich entwickeln kann. Lernen dabei Kinder auch, dass sich freudige und traurige Dinge in der Stimmlage unterscheiden? Genau, dabei erfahren Kinder auch, dass Emotionen eine Rolle spielen. Und wenn Kinder Wörter mit Situationen verknüpfen, ist das für sie einfacher zu merken. Eltern neigen zu Vergleichen. Was sagen sie Vätern und Müttern, die wegen der vermeintlich eloquenteren Sprachentwicklung der Kinder anderer Rat suchen? Es ist in der Natur der Eltern, dass sie vergleichen. Selbst wenn Väter und Mütter sich vornehmen, keine Verglei- © Adobe Stock

5 Die Kunst zu sprechen che anzustellen, spätestens wenn sie beispielsweise irgendwo bei Kaffee und Kuchen sind, wo es auch andere Kinder gibt, vergleichen sie automatisch. Wenn jedoch die Unterschiede groß sind, würde ich das mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin besprechen. Wenn Eltern deswegen zu mir kommen, schaue ich, wie die Entwicklung des Kindes ist und zeige auch, wie groß die Bandbreite in der Sprachentwicklung ist. Es gibt Kinder, die können mit zweieinhalb Jahren schon fließend sprechen. Wenn ich ein solches Kind im Bekanntenkreis habe, dann wirkt mein Zweijähriger vielleicht deutlich zurück, ist aber eigentlich noch komplett in der Norm. Manche Eltern stellen sprachliche und körperliche Entwicklung gegenüber. Was halten Sie davon? Ich kenne solche Äußerungen wie „der kann sich ja toll bewegen, da muss er mit zwei oder drei Jahren noch nicht sprechen können“. Solche Mythen nach dem Motto „Motorisch super, Sprache schlecht“ gehen einfach nicht. Für alle gelten die gleichen Meilensteine der Entwicklung, egal ob sie super im Klettern sind oder nicht. Wie sehr hängt die Sprachentwicklung eine Kindes von den Menschen ab, die es in den ersten Lebensjahren umgeben, sprich, von dem, was das Kind hört? Das hängt massiv zusammen, denn Sprache ist Lernen am Modell. Und das Lernen beginnt bereits im Mutterleib, wie einschlägige Studien belegt haben. Wenn Kinder imMutterleib eine Umgebungssprache erleben, werden Gehör und Gehirn des Kinders bereits in der Schwangerschaft geprägt. Wenn das Kind auf die Welt kommt, lernt es einfacher Deutsch, weil es bereits im Mutterleib darauf geprägt wurde. Wenn ich als Mutter jetzt gerade in Deutschland bin, danach aber mein Leben lang in England sein werde, lässt sich das Kind auf diese Sprache prägen, wenn englisch gesprochen oder englischsprachige Musik gehört wird. Es fängt also im Mutterleib an, hängt aber danach massiv davon ab, wie sprachgefördert das Kind in seiner Umgebung wird. Das Kind bekommt mit, wie mit ihm geredet wird. Wenn ich mit meinem Kind in den ersten Jahren nie spreche, ist die Sprachentwicklung wahrscheinlich eher gestört. ist dreifacher Familienvater und Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin in Frankfurt am Main. Weil er Eltern auch außerhalb seiner Praxistätigkeit Hilfe und Unterstützung in allen Fragen zur Kindergesundheit geben wollte, startete der Sohn portugiesischer Eltern den Kanal „Kids.Doc“ auf Instagram. Die pfiffige Idee entwickelte sich zum beliebten Account, inzwischen zählt er mehr als 650 000 Follower. Ein weiteres Format, mit dem Gatinho Eltern und Kinder informiert, ist der Podcast „Der Kids.Doc“. In mehr als 110 Folgen geht es um Elternmythen ebenso wie um wählerische Esser oder Kindesmisshandlung. Vor zwei Jahren gewann der Podcast die Kategorie „Publikumspreis Wissen“, weil er offen, direkt und ohne Medizinervokabular, dafür mit einer guten Portion Humor und viel Herz sich der Fragen rund um die Gesundheit von Babys und Kindern annimmt. Ein Themenspektrum, dem Gatinho sich auch in seinen Büchern widmet. Vor zwei Jahren ist „Wenn der Rotz läuft und der Pups drückt“ bei GU erschienen. In diesem Jahr ist das zweite Buch erschienen. „Wenn die Laus juckt und der Zahn wackelt“ widmet sich der Medizin von und für Kinder im Alter zwischen vier und zwölf Jahren. Themen sind Ernährung, Wachstum, psychische Belastungen und Prävention von Missbrauch. Zudem gibt es Wissenswertes zu Kinderkrankheiten sowie zur Entwicklung bis zur Pubertät. Dr. med Vitor Gatinho Lässt sich das Sprechen mit dem Kind auch delegieren beispielsweise an elektronische Medien? Es gibt Studien, die ganz klar zeigen: Input für das Kind kommt durch einen Menschen, nicht durch einen Bildschirm. Eltern sind manchmal ganz stolz, dass ihre Kinder mit zwei Jahren schon one, two, three sagen können. Dabei haben die Kinder mit ihrer Muttersprache ein Problem. Ich sage dann nur: Hui, dieses Kind war aber lange vor YouTube und hat viele Videos gesehen. Das hat mit Sprache nichts zu tun, das ist einfach nur doofes Nachbrabbeln. Sprache braucht Beziehung. Es gibt Phasen in der kindlichen Entwicklung, da klappt das mit dem Sprechen nicht ganz reibungslos. Wie sollten Eltern damit umgehen, wenn ihnen Sprachstörungen bei ihrem Kind auffallen? Immer wenn man Bedenken hat hinsichtlich der Sprachentwicklung seines Kindes, sollte man dies ärztlich abklären lassen. Im Rahmen der Vorsorgetermine machen wir das ja sowieso immer. Manche Eltern neigen dazu, das Verplappern ihrer Kinder zu korrigieren. Ist das ein sinnvolles Mittel? Wenn ich permanent auf meine Fehler hingewiesen und verbessert werde, ist die Frustration sehr schnell da. Der bessere Weg ist, das Wort richtig zu wiederholen. Wenn ein Kind beispielsweise immer wieder Flutzeug statt Flugzeug sagt, dann wiederhole ich das korrekt beispielsweise mit der Frage „Meinst Du das Flugzeug?“ oder dem Satz „Das Flugzeug fliegt aber hoch“. Ein richtiges Wiederholen des Wortes ist viel hilfreicher als das Kind mit der Nase drauf zu stupsen. Für das Umfeld sind Verwechslungen mitunter amüsant, wenn beispielsweise Buchstaben zu Stuchbaben werden. Nicht jedes Kind aber geht mit einem Lachen darüber hinweg. Haben Sie einen Tipp für Kinder, denen es auf den Zeiger geht, wenn andere sie mit ihren Sprechfehlern aufziehen? ▸

6 Die Kunst zu sprechen Gut zu wissen ist, dass das nicht ein Leben lang so bleiben muss, sondern dass man mit Logopädinnen und Logopäden daran arbeiten kann. Für Kinder ist wichtig, dass sie wissen, dass sie dem nicht ausgeliefert sind, sondern dass sie es wegbekommen können. Wichtig ist aber auch, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken, damit sie sagen können: Ja, ich kann das noch nicht, aber ich übe es. Wenn das Kind jedoch heftig gehänselt wird, müssen Wege über die Schule gesucht werden. Jungen und Mädchen mit ausländischen Wurzeln sind beim Spracherwerb besonders gefordert. Welche Rollen spielen Kita, Grundschule und auch gleichaltrige Freunde für die Entwicklung der Sprache dieser Kinder? Wenn die Kinder noch zu Hause sind, sollte bei der Muttersprache geblieben werden, denn das ist auch für die Familie wichtig. In Kita, Schule oder Vereinen kommt das Kind mit Deutsch in Berührung und dort sollte korrekt mit ihm gesprochen werden. Eltern, die keinen Kindergartenplatz bekommen, sage ich immer, dass sie ihre Kinder dann wenigstens in Vereinen anmelden sollten, um dort mit der deutschen Sprache in Kontakt zu kommen. Wie kann es gelingen, jungen Menschen auch bei mangelnder Sprachfähigkeit das Gefühl zu geben, dass sie dazu gehören? Wenn Kinder untereinander spielen, brauchen sie keine Sprache. Wenn man mit Kindern in Urlaub ist, sie dort auf Gleichaltrige aus der Türkei und Italien treffen, schaffen sie es, einen ganzen Nachmittag zusammen zu verbringen, ohne dass sie miteinander sprechen. Probleme tauchen auf bei der Integration, in der Schule, wenn es darum geht, sich an Regeln oder bestimmte Abläufe halten zu müssen. Da muss man dann individuell schauen, wo hat das Kind Schwächen und wie kann man es fördern, damit es seinen Platz in der Klasse findet und die gleichen Möglichkeiten hat. //kakü © Adobe Stock

7 Die Kunst zu sprechen VOM SCHREIEN ÜBERS LALLEN BIS ZUMKOMPLEXEN SATZ Wenn Eltern sich über das Sprachvermögen ihrer Kleinkinder unterhalten, hat das schon etwas von Olympia – höher, schneller, weiter. Während Julian bereits Papa und Mama sagen kann, gibt Tim noch gurgelnde Brabbelgeräusche von sich, Finn hingen plappert schon vor sich hin, dass er einen Ball haben will. Jedes Kind hat eben ein ganz eigenes Tempo. Erste Lautäußerungen erklingen von etwa zwei Monaten an. In dieser ersten Lallphase gibt das Kind lautähnliche Geräusche wie „grgrgr“ von sich, sind ein monotones Quietschen und Gurren zu vernehmen. Von etwa sechs Monaten an entwickeln sich daraus erste Silbenketten, was sich wie ein „babababa“ anhört. In Alter zwischen zwölf und 18 Monaten beginnt das Kind, erste Wörter zu formulieren. Da ist mal „Mama“ zu vernehmen, wird die hochgereckte Banane mit einem „Nane“ kommentiert oder der Teddybär mit dem Wort „meins“ in die Arme genommen. Ab dem 18. Monat haben viele Kinder schon erste Sätze mit drei Wörtern gesprochen. Der aktive Wortschatz wächst bis zum zweiten Geburtstag auf etwa 50 Wörter, der passive Wortschatz ist deutlich größer. Im Alter zwischen zwei und drei Jahren erweitern die Kinder ihren Wortschatz täglich um etliche neue Wörter, sie entwickeln auch die Fähigkeit, einfache Fragen zu stellen. Vom dritten Lebensjahr an werden die Sätze länger, einige konstruieren bereits Nebensätze und bekommen ein Gespür für Zeiten, in dem sie von gestern oder auch von morgen sprechen. Im vierten Lebensjahr schleicht sich der Konjunktiv ein, wenn auch spielerisch, ins Leben der Kinder ein, – „Wenn ich eine Prinzessin (oder ein Ritter) wäre“ – und das Kind versteht jetzt auch schwierigere Satzkonstruktionen. Im Alter von etwa fünf Jahren sind mit den meisten Kindern ausführliche Unterhaltungen möglich. Sehr detailliert hat diese Sprachentwicklung der Deutsche Bundesverband der Logopädie auf seiner Webseite (www.dbl-ev.de) dargestellt. Dort ist auch das Sprachverständnis in den jeweiligen Altersabschnitten und das Verhalten der Eltern ein Thema, zudem gibt es Hörproben, wie Kinder im jeweiligen Altern sprechen. Manchmal jedoch kommen Mädchen wie Jungs ins Stocken, was Eltern sehr unterschiedlich reagieren lässt. Während die einen relativ gelassen bleiben, suchen andere eilends Hilfe und das am besten gleich beim Logopäden. Eine Suche, die nicht schnell zum Ergebnis führen wird, denn die Wartezeiten erstrecken sich häufig auf Monate. Dabei ist für gelegentliche Stolperer beim Sprechen nicht immer zwingend eine Therapie erforderlich. Der Bundesverband für Logopädie (dbl) setzt auf Früherkennung und -diagnostik, die zwei Zielen diene: „Erstens grenzt sie Sprachentwicklungsstörungen von sprachlichen Auffälligkeiten ab und zweitens bildet sie eine Grundlage für eine wirksame Frühtherapie“, heißt es in einer Broschüre des Verbandes zur Sprachentwicklung. „Dort werden in Checklisten die Meilensteine der kindlichen Sprachentwicklung ab der U6 bis zur U9 beispielhaft aufgeführt“, sagt Nikola Depel, Referentin des dbl, auf Anfrage. Treten Entwicklungsstörungen auf, sollten diese aus ärztlicher Sicht „so früh wie möglich und so intensiv wie nötig“ behandelt werden, empfiehlt der dbl. „Wichtig ist in jedem Fall eine umfassende Beratung der Eltern.“ Dazu gehören nach Angaben der Logopäden Informationen zum Sprachentwicklungsstand ebenso wie Hinweise auf sprachförderndes Verhalten. //kakü Buchtipp Die Broschüre „Die kindliche Sprachentwicklung von der U3 bis zur U9“ stellt die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder (inklusive Sprachverständnis ) zu den Vorsorgeterminen der U3 bis zu U9 dar und benennt Test- und Screeningverfahren, die in der logopädischen Diagnostik zum Einsatz kommen können. Sie richtet sich an Eltern und alle Fachkräfte, die sich über den kindlichen Spracherwerb fundiert informieren möchten. www.dbl-ev.de

Die Kunst zu sprechen 8 WAS FÜR DIE MEISTEN völlig natürlich und selbstverständlich ist, ist für viele andere ein hartes Stück Arbeit. Viele Kinder haben Probleme beim Sprechen, die Ursachen können ganz unterschiedlich sein. Der Verband deutscher Logopäden und Sprachtherapeuten e.V. geht davon aus, dass 2,7 Millionen Kinder in Deutschland eine logopädische Therapie benötigen. So wie Nele. Sie kommt im Sommer in die Schule und ist seit Kindergartenbeginn in logopädischer Behandlung. „Wir haben gemerkt, dass sie mit fast drei Jahren einfach wenig gesprochen hat“, erzählt Neles Mutter. Mit dem Kinderarzt wurde der Entschluss gefasst, eine Logopädin aufzusuchen. Diese übte mit Nele an der Aussprache, am Hörverständnis und vielem mehr – und das alles mit Erfolg. Jetzt kann die Sechsjährige in die Schule gehen, die logopädische Behandlung pausiert gerade. Der erste Schritt ist in den meisten Fällen der Gang zum Kinderarzt, der zum Logopäden überweist. Der Rhein-Neckar-Kreis bietet in einer Übersicht, verschiedene Adressen ansässiger Logopäden von Altlußheim über Ladenburg bis Wiesloch. www.familienwegweiser-rnk.de/unterstuetzung-fuer-familien/fruehfoerderung/Frühförderstelle Für den Bereich Kreis Bergstraße ist die Lebenshilfe Lampertheim erster Ansprechpartner, um sich frühzeitig Hilfe bei Problemen der kindlichen Sprachentwicklung zu holen. (www.lebenshilfe-lampertheim.de/ fruehfoerder-und-beratungsstelle). Darüber hinaus gibt es weitere Angebote in der Region Rhein-Neckar-Kreis und der Region Bergstraße, um Kindern zu helfen, verständlich mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. Das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ läuft in Baden-Württemberg noch will Sprache gelernt sein © Adobe Stock

9 Die Kunst zu sprechen bis Ende des Jahres. Wie es mit einer weiteren Finanzierung aussieht, ist noch nicht klar. Im Rahmen des Programmes werden in Kitas zusätzliche qualifizierte Zusatzkräfte eingestellt, die die sprachliche Bildung der Kleinen fördern. In vielen Kindertageseinrichtungen im Rhein-Neckar-Kreis gibt es eine besondere Sprachförderung für Kinder, die Probleme mit der Sprache haben. „Kolibri – (Kompetenzen verlässlich voranbringen)“ nennt sich die Initiative. Im Rahmen dieser gibt es die „intensive Sprachförderung plus (ISF+)“ und „Singen-Bewegen-Sprechen (SBS“). Auch in Hessen werden Kinder mit dem Landesprogramm „Sprachförderung für Kinder im Kindergarten“ unterstützt. Die Stadt Heidelberg entwickelte gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und dem Institut für Fremdsprachenphilologie ein durchgängiges Sprachförderungskonzept vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe. Unter anderem 14 Grundschulen nehmen teil, hier werden Sprachförderstunden gegeben – es nehmen zum Beispiel Kinder teil, die, die im Elternhaus wenig unterstützt werden oder individuelle Probleme mit Sprache haben. Auch Kinder, die Deutsch als Zweitsprache sprechen, finden hier Hilfe. Das FRIZ, das Frühinterventionszentrum in Heidelberg, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Entwicklungsstörungen bei Kindern früh zu erkennen. Dazu gehören auch Kinder mit verzögerter Sprachentwicklung. Kooperiert wird hier mit dem HET, dem Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung“, bei dem Eltern lernen, wie sie mit einem Kind mit sprachlicher Verzögerung kommuniziere und das HIT (Heidelberger Interaktionstraining) ist passend dazu, ein Fortbildungsprogramm für pädagogisches Fachpersonal. Mehr Informationen unter www. fruehinterventionszentrum.de und www.heidelberger- elterntraining.eu. Auch einige Schulen im Rhein-NeckarKreis und an der Bergstraße legen ihren Fokus auf Schülerinnen und Schüler, denen Sprechen schwerfällt. Zum Beispiel die Sonderpädagogische Beratungsstelle Sprache der Hermann-Gutzmann-Schule in Mannheim. Hier sind Sonderpädagogen und andere Experten für Eltern und deren Kinder da, die zum Beispiel später angefangen haben zu sprechen und eine Entwicklungsrückstand noch nicht aufgeholt haben oder auch Kinder, die in bestimmten Situationen schweigen und Angst vor dem Sprechen haben. Auch vor dem Schulalltag ist hier Hilfe gegeben: Die Frühförderangebote richten sich hier an Kinder ab 2,5 Jahren bis zur Vorschule. www.gutzmann-schule. de/beratungsstelle-sprache Die Melampusschule in Heppenheim ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprachheilförderung. Hier werden unter anderem Kinder unterrichtet, die im Bereich der Sprache, aber auch in ihrer Wahrnehmung, der Motorik oder der Konzentration Entwicklungsbedarf haben. Die kleinen Klassen bieten einen geschützten Raum, in dem kein Kind Angst vor dem Sprechen haben muss. www.melampus-schule.de/foerderschule-sprachheilfoerderung Weitere Schulen bieten Anlaufstellen und Beratung an, wie unter anderem die Sonderpädagogische Beratungsstelle an der Stauffenbergschule in Heidelberg, die Sonderpädagogische Beratungsstelle am SBBZ Luise von Baden, das Staatl. Sonderpäd. Bildungs- und Beratungszentrummit Internat in Neckargemünd, die Sonderpädagogische Beratungsstelle an der Carl-Orff-Schule in Sinsheim. //nl © Adobe Stock

10 Die Kunst zu sprechen Der internationale Tag der Muttersprache wird jährlich am 21. Februar begangen. Die UN-KulturorganisationUNESCOhat diesen Tag ins Leben gerufen, um bewusster zu machen, wie wichtig sprachliche Vielfalt und Sprache zur Kommunikation sind. Nach Angaben der UNESCOgibt es rund 6700 Sprachenweltweit, gesprochen von acht Milliarden Menschen. Viele Sprachen und Mundarten, wie im Deutschen das Sorbische, Jiddische oder Rhein- und Moselfränkische, drohen allerdings aus dem Sprachgebrauch zu verschwinde. Quelle: unesco.de Die meistgesprochene Sprache (Muttersprache oder Zweitsprache) ist Englisch. Über 1, 4 Milliarden Menschen sprechen die Sprache. Mit 1,1 Milliarden Sprechern dahinter liegt das Mandarin Chinesisch, auf Platz drei mit 610 Millionen Hindi. Spanisch sprechen 559 Millionen Menschen rund um den Globus. Die deutsche Sprache wird weltweit von 133 Millionen Menschen gesprochen. Laut Sprachwissenschaftlern hat die deutsche Gegenwartssprache zwischen 300.000 und 500.000 Wörter – ein Muttersprachler verwendet aber nur 12.000 bis 16.000. BLA, BLA, BLA – FAKTEN ZUR SPRACHE Grundschüler lernen gerne Englisch und Französisch. So sieht es jedenfalls die Studie „KiwiS“ (Kinder wollen internationale Sprachen) der Heidelberger Englischdidaktikerin Prof. Dr. Jutta Rymarczyk. Die meisten befragten Grundschüler (43,35 Prozent) stimmten bei der Befragung sogar für den Fremdsprachenunterricht ab der 1. Klasse. Quelle: www.ph-heidelberg.de ALS BABY UND KLEINKIND ERLERNEN WIR DIE MUTTERSPRACHE, doch das Sprechenlernen hört nie auf. Sprache ist vielseitig und unterliegt einem ständigen Wandel. Absolut spannend. Deutsch wird auch von den meisten Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu Hause gesprochen: Laut Statistischem Bundesamt (destatist) sprechen knapp ein Viertel der Befragten im Jahr 2022 ausschließlich Deutsch in den eigenen vier Wänden. Bei mehr als der Hälfte wird noch mindestens eine weitere Sprache gesprochen. Knapp 23 Prozent sprechen zu Hause kein Deutsch. Quelle: Statistisches Bundesamt 15 Millionen Menschen lernen weltweit Deutsch als Fremdsprache. Quelle: www.goethe.de Der 26. September ist seit 2001 der „Europäische Tag der Sprachen“ (EDL). Mit der Idee dieses Tages soll die Förderung der Sprachenvielfalt und die Fähigkeit, andere Sprachen zu sprechen, gefördert werden: Über 225 Sprachen sind allein in Europa heimisch – Sprachen, die durch Migration auf den Kontinent gelangt sind, sind nicht eingerechnet! Quelle: www.coe.int/de/web © Adobe Stock

11 DERWORTSCHATZ IM LOCKDOWN © Adobe Stock Die Kunst zu sprechen Die Covid-Pandemie war für Kinder weltweit eine Zäsur. Geschlossene Kitas und Schulen zeigten ebenso ihre Folgen wie die Tatsache, dass eine große Zahl von Kindern mehr Zeit vor elektronischen Medien verbrachte. Forscherinnen und Forscher aus 13 Ländern untersuchten die Auswirkungen des ersten Covid-Lockdowns auf die Sprachentwicklung bei 2200 Säuglingen und Kleinkindern im Alter zwischen acht und 36 Monaten. Fazit: Kinder, denen häufiger vorgelesen wurde, lernten nach Angaben der Betreuungspersonen mehr Wörter als Gleichaltrige, denen weniger häufig vorgelesen wurde. Die Studie ließ auch einen Schluss zu auf den Umgang mit elektronischen Medien: Kinder, die vermehrt mit Bildschirmen in Berührung kamen, lernten weniger Wörter als ihre Altersgenossen mit weniger Bildschirmzeit. Darüber hinaus zeigt eine zweite Studie zur Bildschirmzeit, dass Kinder während des Lockdowns mehr Zeit vor dem Bildschirm verbrachten als zuvor. Je länger der Lockdown dauerte, desto länger war die gewährte Bildschirmzeit. Sie war zudem deutlich länger in Familien mit geringerer Schulbildung sowie in Familien, in denen die Eltern angaben, den Bildschirm selbst länger zu nutzen. Die Studie zur Spr achentwi cklung zeigt jedoch auch, dass die Kinder während des Lockdowns insgesamt mehr Wörter lernten als erwartet. „Dass sich Eltern-Kind-Aktivitäten auf den Wortschatzzuwachs des Kindes auswirken, ist ein wichtiges Ergebnis, wenn man bedenkt, dass wir in unserer Studie die Veränderungen im Wortschatz der Kinder über einen durchschnittlichen Zeitraum von etwas mehr als einem Monat bewertet haben“, kommentierte Professor Dr. JulienMayor von der Universität Oslo die Auswertung. Seine Universitäts-Kollegin Professorin Dr. Natalia Kartushina schloss daraus, dass „eine relativ kurze Isolation keine nachteiligen Auswirkungen auf die Sprache von Kleinkindern hatte, aber angesichts der außergewöhnlichen Umstände, denen die Kinder und ihre Eltern während dieser Zeit ausgesetzt waren, sollten wir vorsichtig sein mit der Annahme, dass dies auch für normale Zeiten oder für längere Schließungen gilt.“ Eine durchaus angebrachte Mahnung, wie die weiteren Einschränkungen im Zuge der Pandemie zeigten. Das Mehr an Zeit vor Bildschirmen führen die Wissenschaftler der Studie zu diesem Thema auf die Corona-Einschränkungen zurück. In vielen Ländern waren Kitas, Sporteinrichtungen und Spielgruppen für Kinder geschlossen. „Viele Betreuungspersonen befanden sich in der neuartigen Situation, ihre Kleinkinder den ganzen Tag über zu Hause zu betreuen und zu unterhalten, ohne auf andere Aktivitäten zurückgreifen zu können – und dies zusätzlich zu ihren anderen Verpflichtungen“, beschreibt Professorin Dr. Nivedita Mani von der Universität Göttingen die Situation der Familien. „Ihr Kind länger vor dem Bildschirm zu lassen, ist eine verständliche Lösung für diese noch nie dagewesene Situation, in der die Betreuungspersonen mit mehreren Aufgaben jonglieren mussten – Meetings bei der Arbeit oder Hausarbeiten, die Konzentration erfordern, zusammen mit einem kleinen Kind, das unterhalten werden muss. Das kennen viele von uns“, sagt Mani in einem Beitrag auf der Website ihrer Universität. Für das Team ist es deshalb nachvollziehbar, dass auch kleine Kinder, die keine Online-Schulpflicht oder Anwesenheitspflicht hatten, während des Lockdowns mehr Zeit am Bildschirm verbrachten. Nichtsdestotrotz finden die Autoren es beruhigend, dass die Kinder trotz der erhöhten Bildschirmzeit mehr Wörter lernten als vor der Pandemie. Dies ist möglicherweise auf andere Aktivitäten zurückzuführen, die Eltern mit ihren Kindern während des Lockdowns unternahmen. //kakü www.uni-goettingen.de

12 Die Kunst zu sprechen Hier ein kleiner Reminder, was in den vergangenen Jahren so angesagt war. 2023: goofy – tollpatschige, alberne Person oder Verhaltensweise; tollpatschig 2022: smash – etwas mit jemandem anfangen 2021: cringe – peinlich, zum Fremdschämen 2020: lost – ahnungslos, verwirrt 2019: kein Jugendwort 2018: Ehrenmann/Ehrenfrau – guter Mensch 2017: I bims – Ich bin‘s 2016: fly sein – besonders abgehen 2015: Smombie – Zusammensetzung aus Smartphone und Zombie: Personen, die beim Gehen immer aufs Handy schauen und dadurch nichts mehr mitbekommen 2014: Läuft bei dir – Gut gemacht! Du hast es drauf! Cool! 2013: Babo – Boss, Chef:in 2012: YOLO – You only live once 2011: Swag – Coolheit, Lässigkeit 2010: Niveaulimbo – sinnlose Gespräche, bei denen das Niveau stetig sinkt 2009: hartzen – (sinnlos) herumhängen 2008: Gammelfleischparty – Ü-30-Party Mehr Infos unter: www.langenscheidt. com/jugendwort-des-jahres SEIT 2008 KÜRT DER LANGENSCHEIDT-VERLAG das Jugendwort des Jahres. Und das für dieses Jahr steht noch zur Auswahl. Abstimmen können Jugendliche noch bis zum 8. Oktober. Checkt das mal ab! Schonmal gehört? © Adobe Stock Aura - Bezieht sich auf die persönliche Ausstrahlung Yurr - Begrüßung und Einleitung einer Frage Nein Pascal, ich denke nicht. - Ausdruck der Ablehnung Schere - Drückt ein Schuldeingeständnis aus Hölle nein - Starke Ablehnung, ähnlich engl. „Hell no“ Pyrotechnik - Ausdruck der Unterstützung für den Einsatz von Pyrotechnik bei Sportveranstaltungen Talahon - Menschen mit stereotypen Merkmalen Digga(h) - Anrede für einen Freund oder Bekannten Akh - Das arabische Wort für Bruder Yolo - Steht für „you only live once“ DAS MUSICAL Tickets und Infos auf Theaterlichtermeer.de Die Nominierten 2024

13 SOMACHT SPRECHEN SPASS • Wenn das Kind spontan etwas mitteilen will und einen Fehler macht, nicht verbessern, weil ihm so die Sprechfreude genommen wird. Besser so, wie in diesem Beispiel: Kind: Auto fährt da. Sie: Ja, da fährt ein Auto. Kind: Die Taffetanne ist taputt. Sie: Oh je, die Kaffeekanne ist kaputt. • Das Kind nicht vor anderen Kindern in der Gruppe korrigieren. • Keine Ermahnungen in der Form „Sprich langsam! Sag’s noch einmal!“ • Das Kind nicht anstoßen, wenn mit ihm gesprochen werden soll. • Nicht mit den Händen sprechen, sondern mit demMund. Andernfalls besteht die Gefahr, dass das Kind sich ebenfalls durch Zeichen verständigen will. //kakü www.lesen-in-deutschland.de Das Wecken der Sprechfreude nennt „Lesen in Deutschland“ als zentralen Schlüssel der Sprachentwicklung. Die Initiative des Leibniz-Institutes für Bildungsforschung mit Sitz in Frankfurt hat auf ihrer Webseite Informationen zusammengetragen, wie junge Menschen Spaß am Sprechen finden. Eine entscheidende Rolle kommt dabei Eltern und Erziehern zu. „Wennwir Kinder dabei unterstützen, ihre sprachlichenKompetenzen zu erweitern, geschieht dies mit Hilfe von verbaler und nonverbaler Kommunikation. Was scheinbar so selbstverständlich ist, trägt doch entscheidend dazu bei, ob und wie Kinder sprachfördernde Anregungen aufnehmen können“, heißt es auf der Website. Hier sind eine ganze Reihe von Tipps zusammengestellt, wie die Sprache bei Kindern inFluss kommen kann. Wie so oft ist auch beim Sprechen Geduld gefragt. Denn Vorhaltungen und Ermahnungen bewirken das Gegenteil. Dies könne gerade „bei sprachauffälligen Kindern zu Sprechscheu und Sprechangst führen“, heißt es von den Experten. Nachfolgend einige Empfehlungen, die das Team des Leibniz-Institutes aus eine Reihe von Quellen zusammengetragen hat. • Stets langsam, deutlich und möglichst natürlich mit Kindern sprechen. • Mit deutlicher, aber auch nicht übertriebener Mundbewegung sprechen. • In wiederkehrenden und gleichen Situationen immer dieselben einfachen Wörter und kurzen Sätze benutzen. Die Kunst zu sprechen Beim (Vor)Lesen können Eltern die Leselust ihrer Kinder gut fördern! © Adobe Stock

Die Kunst zu sprechen 14 Von Juli bis Oktober bietet der Hegehof in Ladenburg mit seinem riesigen Maislabyrinth, einem vielfältigen Programm und natürlich seinem beliebten Hofladen & Beerencafé eine besondere Kombination von Unterhaltung und regionalem Genuss. Schlängelt Euch durch die verzweigten Gänge zwischen hohen Maispflanzen und spürt die „frechen Früchtchen“ auf, die sich an sieben Stationen im Irrgarten versteckt haben. Sie verraten Wissenswertes und geben knifflige Rätsel auf. Es winken tolle Preise! In Kooperation mit den Reiss-Engelhorn-Museen bietet das Labyrinth-Spiel einen „Outdoor-Vorgeschmack“ auf die Ausstellung „Essen und Trinken“, die es ab Oktober in Mannheim zu bestaunen gibt. Im Hof laden überdachte Sitzplätze, Strohhüpfburg und Spielplatz zum Verweilen ein. Mit Kaffee, Kuchen, Eis oder kühlen Getränken und deftigen Snacks lässt sich die ländliche Atmosphäre in vollen Zügen genießen. Im Hofladen werden naturverbunden erzeugte Produkte angeboten, ob köstliches Obst und Gemüse, Säfte, Fruchtaufstriche, Salate, Blumen oder Wein. Hier lassen sich auch besonders fröhlich und entspannt Kindergeburtstage feiern -Anmeldung und Infos unter hegehof/ pages/kindergeburtstage. An vielen Wochenenden gibt es am Hof parallel zum Labyrinthbesuch zusätzliche Highlights zu erleben, wie z.B. „Märchenmuhme Hannah“ mit zauberhaft frei erzählten Märchen und musikalischer Begleitung oder Puppentheateraufführungen der Familie Sperlich im Märchenzelt. Am 3. Oktober wird das Saisonende mit einem stimmungsvollen Herbstfest für die ganze Familie gefeiert. Das komplette Veranstaltungsprogramm findet Ihr unter www.hegehof.de Infos & Kontakt Hegehof, Neuzeilsheim 19, 68526 Ladenburg info@hegehof.de, www.hegehof.de „Freche Früchtchen“ im Maislabyrinth ANZEIGE Hegehof Ladenburg SPIELERISCH GEHTS BESSER Einen Exkurs in die Bedeutung von Sprachspielen bietet das Prokita-Portal, das Kindertagesstätten auch Helfer für den Alltag anbietet. Es sieht Sprachspiele als wichtiges Instrument der Sprachförderung. „Sie vermitteln Kindern auf eine lockere Art und Weise, wie Sprache funktioniert und angewendet wird“, schreibt das Team auf seiner Website. So wie Spiele wie Quatschwörter-Dichten mit Walburga Wackelzahn oder „Wer findet das falsche Wort“. Wer allerding in die detaillierten Spielanleitungen einsteigen möchte, landet an der Bezahlschranke des Portals. Acht beliebte Spiele stellt das Fortbildungsportal für pädagogische Fachkräfte „erzieherin-ausbildung.de“ vor. Darunter sind Klassiker wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“, „Stille Post“ oder „Fehlergeschichten“. Zudem gibt es, gestaffelt nach Lebensalter der Kinder, eine ganze Reihe von Sprachspielen, die sich mit Alltagsgegenständen umsetzen lassen und die mit den fachspezifischen Erklärungen für angehende Pädagoginnen daherkommen. Einen reichen Schatz an Spielen, aber auch Liedern und Abzählversen haben Gabriele Boorsma und Eva Lipkowski für die Stiftung Mercator und die Universität Duisburg Essen in einem als pdf-Datei verfügbaren Exposé zusammengestellt. Mehrere Dutzend Sprachspiele zum Sich-Kennenlernen, zum Schildern alltäglicher Dinge von der Krankheit über Nahrung bis zu Tieren haben die beiden Frauen zusammengetragen. Das Expose von Boorsma & Lipkowski findet ihr hier zum Download. Käufliche, aber auch kostenfreie Spiele rund ums Thema Sprache bietet Haba Pro. Der Spielwarenhersteller aus dem oberfränkischen Bad Rodach listet diese auf nach frei von Materialien wie „Stille Post“ oder „Kofferpacken“, nach Spielen mit Papier und Stift wie „Montagsmaler“ oder „Stadt Land Fluss“. //kakü VIELE UNTERNEHMEN bieten kostenfrei Sprachspiele auf ihren Websites an. StadtLandKind hat sich umgesehen und stellt einige bezahlfreie Angebote vor.

Familienleben 15 © Adobe Stock „Ein eigens für das Projekt zusammengestelltes Prüfgremium aus Expertinnen und Experten sichtet, prüft und bewertet die Apps hinsichtlich ihrer Eignung zur Förderung von Sprach- und Lesekompetenzen“, beschreibt die Stiftung Lesen das Procedere. Dabei prüfen die Fachleute jede App auf Herz und Nieren, checken, an welche Zielgruppe sich das Programm richtet, welche Kompetenzen damit besonders gefördert werden können, ob es ein didaktisches Konzept gibt, wie die Nutzerführung ist und ob sich die App eher für den Einsatz zu Hause, in der Schule oder in der Kita eignet. Über all diese Kriterien können die passenden Apps via Suchfilter auf der Webseite ausgesiebt werden. Zu den geprüften Apps zählen beispielsweise „Das tierische ABC“ aus dem Carlsen-Verlag ebenso wie „Der kleine Pirat“ von Oetinger oder „Der kleine Drache“ aus dem Mildenberger Verlag. Jede App wird mit Sternen bewertet. Dabei gibt es für Inhalt, Lernen, Gestaltung sowie Sicherheit und Kosten jeweils Sterne, die am Ende zur Gesamtwertung zusammengezogen werden. Neben einer kurzen Beschreibung der App gibt es auch ein Fazit der Jury. Bestnoten bekam unter anderem die Piraten-App: „Die App ist ein erzähltes Bilderbuch mit Spielen und verschiedenen Lesezugängen. Sie zählt zu einer der frühen Apps des Oetinger Verlags, die mit viel Mühe und Liebe umgesetzt wurden.“ Neben der App-Suche bietet die Website auch Tipps für Fachkräfte und Eltern. Zudem ist jede bewertete App mit Links versehen, um sie direkt aus dem jeweiligen Store herunterzuladen. Für die Stiftung Lesen ist „Leseförderung mit digitalen Medien grundsätzlich eine gute Option“, wie sie im Sommer bei einem Expertenworkshop zum Thema KI in der Leseförderung anmerkte. Zwar könne Lesemotivation, -praxis und -kompetenz mit diesen Techniken gefördert werden, sie müssten aber systematisch in umfassende Konzepte eingebunden werden. www.stiftunglesen.de DAS HANDY IST STETS DABEI. Warum also nicht Sprechen und Lesen üben mit einer App? Was sich einfach anhört, gerät für Eltern und Fachkräfte schnell zur Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Anbieter aus aller Welt werfen ihre teils mit KI übersetzten Programme in die Appstores und lassen sie auch auf Suchbegriffe wie Sprachförderung als Treffer erscheinen. Gut also, wenn es eine verlässliche Quelle gibt, die den Weg weist zu brauchbaren Programmen. Die Stiftung Lesen hat sich des Themas angenommen und dazu die Initiative „Lesen mit App“ gestartet. Mit Stand Anfang August listet die Seite 160 Apps auf, die sich ums Sprechen und Lesen drehen. Digitale Sprachhelfer

16 Die Kunst zu sprechen „Sprachförderung – ein Ratgeber für Eltern“ Ein klassisches, überaus kompetentes Werk haben Ulla Beushausen und Susanne klein mit „Sprachförderung – Ein Ratgeber für Eltern“ aufgelegt. Das im Schulz-Kirchner-Verlag erschienene Buch kommt mit seinen 78 Seiten recht schlank daher, ist aber vollgepackt mit Informationen. In sachlicher, sehr nachvollziehbarer Art und Weise schildern die beiden Autorinnen unter anderem, wie die Sprachentwicklung abläuft, welche Störungen es gibt, wann das Kind schulfähig ist und wie Sprachförderung im Alltag aussehen kann. Dazu schildern die Autorinnen auch, wie mit Ritualen und Spielen die Literatur „Sprachförderung bei Mehrsprachigkeit - Ein Ratgeber für Eltern, Pädagogen und Therapeuten“ Marianna Hricová nimmt sich mit ihrem Buch „Sprachförderung bei Mehrsprachigkeit“ einer Lücke an. Denn zuhauf sind in Kitas und Grundschulen Kinder, die zweisprachig aufwachsen. Wie aber damit umgehen? Wie diese Mädchen und Jungen fördern? In ihrem im Schulz-Kirchner-Verlag erschienen „Ratgeber für Eltern, Pädagogen und Therapeuten“ beleuchtet die Professorin für Logopädie das Thema nachvollziehbar von der theoretischen Seite und gibt zugleich sehr praxisnahe Beispiele und wertvolle Tipps, die den Bezug zum Alltag im Handumdrehen herstellen. Sie geht auch auf die spezielle Sprachentwicklung von Kindern aus zweisprachigen Haushalten ein, beschreibt jeweils mit Hilfsangeboten die Schwierigkeiten, mit denen Kindern und auch ihr Umfeld kämpfen und erklärt nachvollziehbar Phänomene wie das Code-Switching, wenn Kinder in einem Satz von der einen in die andere Sprache wechseln. Ein Buch das auch, geneigten Nachbarn hilft, die Kinder nebenan zu verstehen und stützen, wenn die der deutschen Sprache noch lange nicht mächtig sind. „Sprachförderung bei Mehrsprachigkeit - Ein Ratgeber für Eltern, Pädagogen und Therapeuten“, Marianna Hricová, Schulz-Kirchner-Verlag, 64 Seiten, ISBN 978-3-8248-1280-6, 11,50 Eur0. und Tipps SpieleStimme gefördert werden kann. Mag das Buch auch mangels Illustrationen ein wenig altbacken erscheinen, die Inhalte sind absolut frisch und machen nur einen Teil des Programmes des Verlag aus. Schulz-Kirchner hat als Verlag für Fach- und Lehrbücher eine ganze Palette an Literatur zum Thema Sprachförderung. „Sprachförderung – ein Ratgeber für Eltern“, Ulla Beushausen und Susanne Klein, Schulz-Kirchner-Verlag, 76 Seiten, ISBN 978-3-8248-1142-7, 11,50 Euro. „So wächst Sprache“ Kompakt, gut nachvollziehbar und verständlich, zudem sehr nutzerinnenfreundlich aufgebaut – Stefanie

17 Die Kunst zu sprechen „Sprachentwicklung und Sprachförderung in der Kita“ Theoretischen Tiefgang mit praktischen Erfahrungen hat Uta Hellrung gebündelt in einem fast als Standardwerk zu betrachtenden Buch mit dem Titel „Sprachentwicklung und Sprachförderung in der Kita“. Überaus dezidiert schilSalomon, Fachreferentin für Sprache, hat mit „So wächst Sprache“ ein eindrucksvolles Buch verfasst. Erschienen sind die „Impulse für die sprachliche Bildung in der Kita“ im Herder Verlag. In zwölf Kapiteln schildert die Autorin kurz und knapp die Grundlagen des Spracherwerbs und geht sehr anschaulich Beispiele durch, wie der Wortschatz der Kinder aufgebaut und gestärkt werden kann. Dabei scheut sie auch grammatikalische Herausforderungen nicht, macht an Beispielen deutlich, wie leicht dies Kindern nahezubringen ist. Ihr Motto: „Sprache wächst durch Bindung, Nähe und Dialog mittels altbewährter Methoden wie Bilderbuchbetrachtungen, Fingerspiele oder Denk- und Merkspiele nach demPaarprinzip.“ Und dafür gibt es in dem sehr übersichtlich aufgebauten und dank der Spiralbindung sehr handlichen Ratgeber Beispiele zuhauf. „So wächst Sprache“, Stefanie Salamon, Verlag Herder, 80 Seiten, ISBN 978-3-451-00872-6, 15 Euro. www.tonies.com Mit Glücksfüchsen die„Stiftung Zuhören“ unterstützen Wer die Welt verstehen will, muss zuhören können. Das ist auch das Ziel der „Stiftung Zuhören“, die tonies® mit der Hörfigur „Die Glücksfüchse“ unterstützt. Mit jedem verkauften Glücksfuchs spendet tonies® 3 Euro. Der kleine Fuchs erzählt euch Geschichten von Freundschaft, Treue und Glück. dert die Autorin in der mit vielen neuen wissenschaftlichen Expertisen versehenenNeuauflage desHerder-Verlages, wie sich die Sprache der Kinder entwickelt, liefert dazu die fachliche Expertise, animiert aber auch jeden Leser, eigene Beobachtungen anzustellen. Den Horizont bei der Lektüre erweitert Hellrung auch mit einem Kapitel, in dem sie die Entwicklung der Sprache mit der körperlichen Entwicklung in Zusammenhang stellt. Die Autorin hält aber auch allen, die Kindern bei der Sprache unterstützen, einen Spiegel vor und animiert zu deutlichen Signalen für das Kind. Schon bei dem Zwischentitel „Zugewandte Körperhaltung, Blickkontakt, ungeteilte Aufmerksamkeit“ dürfte jedem Lesenden klar sein, dass es in unserem Alltag mit der sprachförderndenHaltung nicht immer optimal läuft. Doch genau darauf macht die Diplom-Logopädin in ihrem Buch mit einer großen Zahl von Praxisbeispielen mächtigen Appetit. „Sprachentwicklung und Sprachförde- rung in der Kita“, Uta Hellrung, Herder, 176 Seiten, ISBN 978-3-451-38541-4, 26 Euro. Der Mix macht’s! Print und Digital. Hotline 07141 130-360 www.ihr-regionales.de Zutaten für einen gutenWerbecocktail: einen Teil Print einen SchussOnline und etwasSocial Media zur Abrundung Wollen Sie mehr über die Zutaten erfahren?

Wo ist was los 18 GEWINNSPIEL ZumWeltkindertag: Glücksfüchse gewinnen und „Stiftung Zuhören“ unterstützen Wer die Welt verstehen und gestalten will, muss zuhören können. Diese Fähigkeit bereits bei Kindern zu fördern, ist das Ziel der „Stiftung Zuhören“, eine Initiative, die tonies® mit der Hörfigur „Die Glücksfüchse“ unterstützt. Pro verkauftemGlücksfuchs gehen drei Euro an die Stiftung, um zu deren Erfolg beizutragen und das Thema „Zuhören“ zu verbreiten. Der kleine Fuchs mit goldenemHerz in den Pfoten erzählt schöne Geschichten von Freundschaft, Treue und Glück. Anlässlich des Weltkindertages verlosen wir zusammen mit tonies® drei Glücksfüchse. Gewinnspiel@stadtlandkind.info Stichwort: Glücksfuchs Einsendeschluss: 30.09.2024 Teilnahmebedingungen siehe Impressum Die schönsten Familienveranstaltungen für die kommenden Monate. Von A wie Ausflug bis Z wie Zauberer. Wir zeigen den Weg zu den spannendsten Terminen für Kinder, Eltern, Großeltern, Paten … eben für die komplette Familie. Bitte informiert euch beim jeweiligen Veranstalter, ob die Veranstaltung stattfindet! Alle Angaben ohne Gewähr. Veranstaltungskalender 01.09.24 MANNHEIM - Die Römer an Rhein und Neckar. Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, 4 €, ab 4 Jahren, 14 Uhr. SPEYER - Sea Life. Sea Life, 19,50 €, für die ganze Familie, 10 Uhr. HEIDELBERG - Märchenparadies. Märchenparadies, 7 €, für die ganze Familie, Ganztags MANNHEIM - Smart Climb – Klettern für die ganze Familie. Smart Climb, 15 €, ab 6 Jahren, Ganztags WALD-MICHELBACH - Sommerrodelbahn. 3 €, für die ganze Familie, 10 Uhr 05.09.24 BAD VILBEL - Das kleine Gespenst. Burgfestspiele Bad Vilbel, 11,40 €, ab 5 Jahren, 10 Uhr Kinder treffen Künstler*innen Fr 21.06.24, 16 Uhr | Karlstorbahnhof Heidelberg Eintritt frei! www.karlstorbahnhof.de/jetzt-du JETZT DU! 06.09.24 BAD Vilbel - Das kleine Gespenst. Burgfestspiele Bad Vilbel, 11,40 €, ab 5 Jahren, 10 Uhr 07.09.24 BAD Vilbel - Das kleine Gespenst. Burgfestspiele Bad Vilbel, 11,40 €, ab 5 Jahren, 14 Uhr MANNHEIM - Mannheimer Krempelmarkt. Mannheimer Krempelmarkt, für die ganze Familie, 8 Uhr 08.09.24 BIRKENAU - Abgabe-Flohmarkt – Neuer Termin. Südhessen-Halle, für die ganze Familie, 9 Uhr 13.09.24 HEIDELBERG - Freud träumt: Anna O.. Physikalisches Institut der Universität Heidelberg, 19 €, 20 Uhr 14.09.24 HEIDELBERG - Freud träumt:: Anna O.. Physikalisches Institut der Universität Heidelberg, 19 €, 20 Uhr 15.09.24 FRANKFURT - Schneewittchen. Kellertheater Frankfurt, ab 4 Jahren, 15 Uhr HEIDELBERG - Man vergisst nicht, wie man schwimmt. Zwinger 3, 14 €, 17 Uhr MANNHEIM - Theaterfest – Altes Kino Franklin. Nationaltheater Mannheim, für die ganze Familie, 13 Uhr 18.09.24 HEIDELBERG - Freud träumt:: Anna O.. Physikalisches Institut der Universität Heidelberg, 19 €, 20 Uhr HEIDELBERG - La Cenerentola. Theater Heidelberg, 30 €, ab 13 Jahren, 19:30 Uhr MANNHEIM - Improvisationstheater sponTat. Technoseum Mannheim, 8 €, für die ganze Familie, 19 Uhr 20.09.24 HEIDELBERG - Freud träumt:: Anna O.. Physikalisches Institut der Universität Heidelberg, 19 €, 20 Uhr 21.09.24 FEUDENHEIM - Vom Glück, zu zweit zu sein – Nonverbales Clowntheater. Kulturhalle Feudenheim, 12,34 €, für die ganze Familie, 15 Uhr HEIDELBERG - Freud träumt:: Anna O.. Physikalisches Institut der Universität Heidelberg, 19 €, 20 Uhr MANNHEIM - Vom Glück, zu zweit zu sein – Nonverbales Clowntheater. Kulturhalle Feudenheim, 12,34 €, für die ganze Familie, 15 Uhr MANNHEIM - Rotkäppchen. Nationaltheater Mannheim, ab 5 Jahren, 16 Uhr MANNHEIM - Guckloch Kunst Spezial für Groß und Klein. Kunsthalle Mannheim, 5 €, für die ganze Familie, 15:30 Uhr MANNHEIM - HEBELHEIM & FRIENDS SPEKTAKEL. Kulturhaus Mannheim-Käfertal, für die ganze Familie, 12 Uhr MANNHEIM - Hebelheim & Friends Spektakel. Kulturhaus Mannheim-Käfertal, für die ganze Familie, 12 Uhr

ELTERN & MEHR | KINO & THEATER | KULTUR & KURSE | MÄRKTE & FESTE | NATUR & WISSEN | SPIEL & SPORT Wo ist was los 19 22.09.24 HEIDELBERG - Der kleine Prinz. Theater Heidelberg, 8 €, ab 4 Jahren, 11 Uhr MANNHEIM - Pettersson & Findus – Pettersson zeltet. Capitol Mannheim, 11,50 €, für die ganze Familie, 13 Uhr MANNHEIM - Pettersson & Findus – Pettersson zeltet. Capitol Mannheim, 11,50 €, für die ganze Familie, 11 Uhr MANNHEIM - Willkommen im Theater!. Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, 5 €, ab 4 Jahren, 11:30 Uhr MANNHEIM - HEBELHEIM & FRIENDS SPEKTAKEL. Kulturhaus Mannheim-Käfertal, für die ganze Familie, 12 Uhr VIERNHEIM - Floh- und Trödelmarkt. Rhein-Neckar-Zentrum Viernheim, für die ganze Familie, 8 Uhr FLÖRSHEIM - Apfelmarkt Aktionstag am Naturschutzhaus. Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgrube, 12 Uhr 24.09.24 MANNHEIM - Freche Fläche (2+). Nationaltheater Mannheim, 13 €, ab 2 Jahren, 9:30 Uhr 27.09.24 HEIDELBERG - Pubertäter*innen. Zwinger 3, 14 €, ab 12 Jahren, 19 Uhr 28.09.24 HEIDELBERG - Stadtfest Heidelberger Herbst. Heidelberg-Altstadt, für die ganze Familie, Ganztags WEINHEIM - Grüffelo Geburtstagstour. Buchhandlung BELTZ Weinheim, 14 - 18 Uhr 29.09.24 MANNHEIM - Eine Woche voller SAMStage. Casablanca, 11,50 €, für die ganze Familie, 13 Uhr MANNHEIM - Eine Woche voller SAMStage. Casablanca, 11,50 €, für die ganze Familie, 11 Uhr MANNHEIM - Die Welt ist rund. Nationaltheater Mannheim, ab 2 Jahren, 16 Uhr GEWINNSPIEL Wir verlosen ein richtig tolles Spiele Bundle von AMIGO! © Xaviar Mouton – Unsplash Kuren für Mütter und ihre Kinder. Jetzt spenden! Spendenkonto Bank für Sozialwirtschaft IBAN DE13 7002 0500 0008 8555 04 Vielen Dank! Schnattergei - Wenn Elefanten plötzlich Banane sind Bei Schnattergei geht es beimKartenablegen nicht um die dargestelltenMotive, sondern deren Farbe. Diese gibt an, welcher Begriff beimAblegen gerufen werdenmuss. Karten gewinnt, wer flink ist, sobald zwei Karten mit dem gleichenMotiv übereinander abgelegt wurden. Der Schnattergei stiftet zusätzlich Verwirrung Speed Cups - Hochstapler gesucht! Becher sind nur zumTrinken da? Weit gefehlt! Bei Speed Cups geht es eher darum, die bunten Becher möglichst schnell und geschickt aufeinander zu stapeln oder nebeneinander zu stellen. Aber nicht nur Geschwindigkeit, auch ein gutes Auge ist gefragt Schnapp, Land, Fluss! - Sei schnell und schnapp die Karte! Wer ‚Stadt, Land, Fluss‘ schon immer mochte, der wird die überarbeitete Neuauflage von Schnapp, Land, Fluss! lieben. Mit den Buchstaben- und Kategoriekarten wird das beliebte Buchstabenspiel zur actiongeladenen Variante des Evergreens. Im kleinen und handlichen Format kann das Spiel auchmit auf Reisen gehen. Das Redesign des 2002 erstmals veröffentlichten Kartenspiels bietet nicht nur neu illustrierte Karten, sondern enthält 4 unterschiedlichen Spielmodi. Halli Galli Twist – Let’s Twist Again! Auf die Glocke – fertig – Twist! Die Neuheit in der Reihe des Familienspiel-Klassiker Halli Galli kommt mit einem besonderen Dreh daher. Denn bei Halli Galli Twist wird nicht nur bei 5 gleichen Symbolen auf die Glocke gehauen, sondern auch, wenn 5 Mal die gleiche Farbe zu sehen ist. Wir verlosen ein Bundle aus allen vier Spielen! Gewinnspiel@stadtlandkind.info Stichwort: AMIGO-Bundle Einsendeschluss: 30.09.2024 Teilnahmebedingungen siehe Impressum

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