Der Geschäftszweig „Schlepper“, bzw. Menschenhändler, hat sich parallel zum Aufkommen der Flüchtlingsströme zu einem milliardenschweren Geschäftszweig entwickelt. Es gibt inzwischen viele Anbieter: In den Grenzstädten und auf mehreren Facebook-Seiten konkurrieren sie um Kunden mit Werbeslogans wie („sichere und bequeme Reise“). Die Politik Europas unterstützt diesen Geschäftszweig. Denn, statt Migranten und an Leib und Leben bedrohte Flüchtlinge aufzunehmen, überlassen sie die Menschen den Todesrouten, den Schleppern, den Gefahren. Wer genügen Geld hat, kann sich über Albanien, Montenegro, Serbien und Ungarn bis nach Österreich, dann nach Deutschland, Schweden oder England schleppen lassen – je weiter, desto teurer.
Bettina Wolf
15. März 2016in
Politik
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